“Machokultur” — CDU rudert zurück”
Nachdem Roland Koch mit seinen harschen Worten zum Thema “Migration und Jugendgewalt” bei der Wahl in Hessen auf die Fresse Nase fiel, rudern seine “Partei-Freunde” jetzt zurück, wie man deren Antwort auf einen offenen Brief von 21 Deutsch-Türken (?) an die CDU entnehmen kann.
Der offene Brief ist auch inhaltlich erstaunlich offen, denn dort heißt es:
Dazu müssen wir auch an die kulturellen Hintergründe ran: Stichwort »Machokultur«. Eltern müssen begreifen, dass die Söhne nicht alles tun und lassen dürfen, was sie wollen.
Das klingt schonmal gut. Stichwort “Machokultur”: Wo kommt diese eigentlich her? Aus China, Polen oder Russland? Nein, sie ist in islamischen Ländern zu Hause! Schaut man sich den Koran mal an, ist das keine Überraschung. Der Inhalt dieses Buches, diese Idiotie Ideologie, ist meiner Meinung nach unvereinbar mit dem deutschen Grundgesetz. Integrierbar ist aber nur, wer die Werte unserer (Mehrheits-)Gesellschaft akzeptiert und bereit ist, diese Werte auch zu leben. Zu diesen Werten gehören in Deutschland und der westlichen Welt u. a.: die Trennung von Staat und Religion, die Gleichberechtigung der Frau und die freie Meinungsäußerung. All diese Werte spielen im Islam keine Rolle, man denke nur an Zwangsehen (auch mit Minderjährigen), Ehrenmorde, an Scharia und Dschihad; an die Welle der Gewalt, ausgelöst durch ein paar Mohamed-Karikaturen in einer dänischen Zeitung und an den Aufruf, Salman Rushdie zu töten, den Autor des Buches “Die satanischen Verse”. Ein Anhänger dieser “Religion” muss sich zuerst von all diesen Dingen lösen, damit er überhaupt in unsere Gesellschaft integriert werden kann. Dazu sind jedoch nur die wenigsten Muslime bereit; sie wären keine Muslime mehr, schließlich darf am Propheten Mohamed nicht gezweifelt werden — oder doch?
Die Autoren des offenen Briefes wollen also an diese Machokultur ran — ich glaube ihnen das sogar, aber es wird nicht einfach; momentan halte ich es sogar für unmöglich, denn die großen Parteien rücken (politisch korrekt) geschlossen nach links, weg von der Mitte. Die deutsche Gesellschaft Politik wird sich daher ersteinmal mit dieser Machokultur arangieren; im Brief der CDU heißt es dann auch:
(…) wir brauchen einen neuen parteienübergreifenden Konsens für die Integrationspolitik zusammen mit Migranten und der Mehrheitsgesellschaft, der auch über Wahlkämpfe hinweg hält und trägt.
Die CDU nennt es Konsens, ich nenne es Blödsinn! Die Werte unserer (Mehrheits-)Gesellschaft muss jeder (!), der hier lebt oder leben will, ohne wenn und aber, anerkennen und sich dementsprechend verhalten; man darf darüber nicht diskutieren. Diese Werte müssen verteidigt und nicht verwässert werden.
Hoffentlich kommt es bei uns nicht mal so weit, wie derzeit in den Niederlanden, wo Muslime (und Regierung) einen islamkritischen Film im vornherein verhindern wollen. Gert Wilders, niederländischer Abgeordneter und Produzent des Films, meint jedoch (zu recht):
Der Zuseher kann sich seine Meinung bilden. Wer es schockierend finden sollte, soll nicht böse auf mich werden sondern auf die, die das machen. Ich zeige es nur.
Der Film kommt im März und die Folgen werden verheerend sein.
Immer mehr Moslem-Gruppen in- und außerhalb der Niederlande protestieren. Die in vielen Ländern aktive islamistische „Hizb ut-Tahrir“ (Befreiungspartei) droht mit Gewalt gegen Wilders und das niederländische Volk. Der Leiter des außenpolitischen Ausschusses im iranischen Parlament, Alaeddin Boroujerdi, droht „ernste Konsequenzen“ an, sollte der Film gezeigt werden. Syriens Großmufti warnte, der Film werde „zu Gewalt und Blutvergießen führen“. (Quelle)
Erschreckend, aber vielleicht kommt die Diskussion dann ein wenig in Schwung, auch bei uns. Gert Wilders wurde von den niederländischen Behörden übrigens empfohlen, im Ausland unterzutauchen, falls der Film wie geplant ausgestrahlt werden sollte; sonst könnte es ihm gehen wie Theo van Gogh, dem 2004 die Kehle durchgeschnitten wurde, weil er in seinem Film “Submission” die Misshandlung von Frauen unter Berufung auf den Islam kritisierte.
Übrigens, in Deutschland wurde letztes Jahr auch ein umstrittener Film gesendet, ein ARD Tatort mit dem Titel “Wem Ehre gebührt”. Tausende Aleviten protestierten daraufhin, zum Glück friedlich, in Köln, und stellten Strafanzeige gegen den NDR wegen Volksverhetzung; dabei war die Geschichte frei erfunden.
Gott (!) sei Dank, haben wir hier, zumindest in Dresden, noch keine Kreuzberger bosnischen Verhältnisse, wie Peter Scholl-Latour es nennt. Die Zukunft wird zeigen, ob das so bleibt.