Neues aus Hessen

Dagmar Metzger ist SPD-Abgeordnete im hessischen Landtag. Sie hat als einzige in ihrer Fraktion noch ein Gewissen, das es ihr verbietet, für die Lügnerin Ypsilanti als Ministerpräsidentin zu stimmen. Andrea Ypsilanti hörte dies, erschrak und versuchte sofort die Abtrünnige auf Linie zu bringen, jedoch vergebens. Folglich gab sie ihre Idee auf, mit Hilfe der Linken an die Macht zu kommen — allerdings nur kurz. Sich von Dagmar Metzger auf die Schlachtbank führen lassen? Nein! Ganz im Gegenteil, Ypsilanti dreht den Spieß jetzt um: Metzger solle ihr Mandat abgeben; sie sei eine Verräterin. Bitte? Da kann ich nur sagen: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Wer ist hier die Verräterin? Frau Ypsilantis Kurzzeitgedächtnis scheint löchrig, wie ein Schweizer Käse — keine gute Voraussetzung für den Posten der Ministerpräsidentin in Hessen.

Abseits vom Gezänk in den Reihen der SPD bahnt sich eine andere Lösung an: eine Jamaika-Koalition (CDU, FDP und Grüne) mit Petra Roth, noch Oberbürgermeisterin in Frankfurt, an der Spitze. Roland Koch würde das Amt des Fraktionsvorsitzenden übernehmen. Schön zu sehen, dass es Politiker gibt, die nicht an ihrem Stuhl kleben, sondern dem Land dienen wohlen. Bravo Herr Koch!

Abschließend möchte ich Peter Heimann von der Sächsischen Zeitung loben. Der glänzt in letzter Zeit mit erstklassigen Kommentaren zur Situation in der SPD. Das war nicht immer so. Weitermachen!

PS: Peter Heimann sieht immernoch aus wie der Bruder von Horst Schlemmer.