Meistens kurz, manchmal ausführlich, immer lesenswert!
Das Grundgerüst meiner Bewerbung steht. Anschreiben und Lebenslauf werden natürlich an die ausgeschriebene Arbeitsstelle und den potentiellen Arbeitgeber angepasst — Einheitsbrei liest halt keiner. Was noch fehlt? Ein Bewerbungsfoto im edlen Zwirn! Daher gings gestern mit Mutti im Schlepptau zu Peek & Cloppenburg (jemand musste den Spaß ja schließlich bezahlen). Nun kann ich ordentlich auf dicke Hose machen. Sieht sehr schick aus, ist allerdings auch etwas ungewohnt so im Anzug...
Familienfest im Eisenbahnmuseum Dresden
Das Studium geht zu Ende und das Arbeitsleben wartet. Zeit also um Bewerbungen zu schreiben. Ich hab mir dazu das Buch “Neue Bewerbungsstrategien für Hochschulabsolventen” von Hesse und Schrader besorgt und darin Vieles von dem wiedergefunden, was mir schon letztes Jahr bei einem Bewerbungstraining aufgetischt wurde. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Viele Dresdner Bürger stört die Gestaltung des Fußgängertunnels am Straßenbahnhof Gorbitz. “Verschönerungsarbeiten” werde es laut Tiefbauamtsleiter Reinhard Koettnitz jedoch nicht geben, denn die Graffiti an den Wänden des Tunnels seien Kunst und keine Schmiererei. Er bleibt trotz der Proteste standhaft:
Heute sinniert Marcel Anders in der Sächsischen Zeitung über das neue Album von Paul Weller. Der Mann werde bald 50 (“Scheiße, wie die Zeit vergeht …”) und habe in den letzten 31 Jahren Musikgeschichte geschrieben. Ist mir neu und auch egal. Warum schreibe ich dann eigentlich über ihn? Nun, der Mann wird verehrt von einem ganz Großen der Musiker-Zunft: Noel Gallagher.
Ich weiß, so wirbt eigentlich Ikea, aber angesichts der Spitzel-Affäre passt der Spruch auch zur Telekom. Es ist alles viel schlimmer als angenommen. Nicht nur Verbindungsdaten wurden ausgewertet, sondern auch Bankdaten ausgespäht und Bewegungsprofile erstellt. Aktion gläserne Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder. Bald wird es wohl heißen: Aktion gläserner Bürger. Schäuble hat die Verantwortlichen der Telekom jedenfalls gleich einbestellt um sich wertvolle Tipps zu holen sie zur Vernunft zu rufen. Also keine...
Gestern hab ich meine Diplomarbeit binden lassen. Kostenpunkt für drei Exemplare: 70€. Das ist schon Wahnsinn — mit dem Ergebnis bin ich aber sehr zufrieden. Ich hab mich für einen schwarzen Leineneinband mit silberner Prägung entschieden. Das sieht dann so aus:
Wiedereinmal bestätigt sich das, was unser Professor für Datenschutz und Datensicherheit immer gepredigt hat: Sind die Daten ersteinmal erfasst, werden sie auch genutzt. Wer jetzt noch was auf das Geschwafel von Frau Zypris in Bezug auf die Nutzung der Internet-Verbindungsdaten gibt, der glaubt wahrscheinlich auch noch an den Weihnachtsmann und an den Storch, der die Kinder bringt. Sofern das Erheben solcher Daten nicht zu Abrechnungszwecken erforderlich ist, sollte es verboten...
Am vergangenen Wochenende las ich ein schönes Zitat von Erich Kästner in der Sächsischen Zeitung. Es geht um Katzen. Und da bei mir auch zwei dieser Tiere herumstreunen, kann ich Kästners Aussage ganz gut einordnen: Sie passt wie die Faust aufs Auge! Er sagte:
In der Sächsischen Zeitung wurde heute ein Interview mit Oskar Lafontaine, dem Parteichef von Die.Linke, abgedruckt. Ich halte nicht besonders viel von ihm, aber eine seiner Antworten trifft voll ins Schwarze. Peter Heimann, der fähige Redakteur mit der gewissen Ähnlichkeit zu Horst Schlemmer, stellte ihm folgende Frage: “Werden Sie beim Cottbuser Parteitag den Verfassungsschutz eigens begrüßen?” Darauf antwortete Lafontaine mit den Worten: