Ich hätte da was ...

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Nach den Vorkommnissen beim Olympischen Fackellauf in Paris forderte das IOC, “das Recht der Fackel” zu respektieren, “friedlich herumgereicht zu werden”.

Quelle: Spiegel Online, Leitartikel über den protestbedingt unterbrochenen Fackellauf für Olympia, 08.04.’08

Hier müsste man mal klären, worin eigentlich die Grundrechte so einer Fackel bestehen. Essen, Schlafen, Wohnung, Arbeit, Sex — wie beim Menschen? Wird das Grundrecht einer Fackel bereits verletzt, wenn sie kriegerisch herumgereicht wird, (…)? Wird ihr Wohlbefinden dadurch merklich beeinträchtigt? Oder ist das Grundrecht der Fackel vielmehr eher ein Hinweis darauf, dass der leitende Redakteur einen an der Klatsche hat?

Das Grundrecht der Fackel wird sozusagen im Wortsinn mit Füssen getreten! Na hoffentlich rastet die Fackel daraufhin nicht aus und, Achtung Kalauer, fackelt nicht lange, alle Demonstranten einfach abzufackeln!

One World – One Dream – One Fackel!

Oder: Ein Fall für Bono, Summer 2009, all across Europe:

… this next song, I’m gonna dedicate to a great thing, it makes people brighter, it’s not just a fire dream, not just a lightbulb dream, it’s also a fackel dream! Uno … dos … tres … fuck … äh … fackel!

Free Fackel!
Rico

Diesen geistreichen Kommentar, sowie die Erlaubnis diesen hier zu veröffentlichen, erhielt ich gestern von einem meiner (zwei) Stammleser. Vielen Dank!