Köhler redet Tacheles

Unser Bundespräsident Horst Köhler hat wiedermal die passenden Worte gefunden. Diesmal kritisierte er die Finanzmärkte. Mit den Riesenverlusten in letzter Zeit habe sich die Finanzwelt “mächtig blamiert”. Zu viele zu komplexe Finanzprodukte, Gier und Inkompetenz hätten die internationalen Finanzmärkte zu einem Monster werden lassen. Recht hat er! Köhler sagte weiter:

Jetzt muss jedem verantwortlich Denkenden in der Branche selbst klar geworden sein, dass die internationalen Finanzmärkte in die Schranken gewiesen werden müssen.

Klare Worte. Genau das erwarte ich von einem Bundespräsidenten. Frei nach Oliver Kahn: “Eier, wir brauchen Eier!” Köhler ist ein wahrer Segen. Wenn ich da an dessen Vorgänger Johannes Rau (R.I.P.) denke, dem hätte man einen Klebezettel mit dem Spruch “Grüßaugust der Nation” auf die Stirn heften können. Furchtbar!

Und hoffentlich machts unser Horscht noch ‘ne Weile. Sieht ja eigentlich ganz gut aus mit der Wiederwahl. Die SPD ist derzeit zu schwach, um eine ihrer Kandidatinen (Schwan und Co.) durchzuboxen. Es liegt also nur an Horscht. Ich sage: "Mach et Jung’!"